Sonntag, 9. November 2008

Viele Neuerscheinungen bis Frühjahr 2009

Seit diesem Wochenende sind Neuerscheinungen der folgenden Verlage online:

Diana (bis April 2009)
dtv (bis April 2009)
dtv junior (bis April 2009)
Egmont Lyx (bis Januar 2009)
Hanser (bis April 2009)
Limes (bis März 2009)
Penhaligon (bis März 2009)
Rowohlt (bis April 2009)

Samstag, 8. November 2008

Ein Fehler nach dem anderen ...

michelles_fehlerDie Vierzehnjährige Michelle hat es nicht leicht: Ihre Mutter ist Ärztin, nimmt sich jedoch kaum Zeit für ihre Tochter, der Vater verließ vor kurzem die Familie in Richtung Hamburg und ihre Freundinnen haben sich der Neuen, viel cooleren, Lydia zugewandt, die Michelle, wo es nur geht, das Leben zur Hölle macht ...

Während die Figur der Michelle Mitzow dem Leser durchaus sympathisch ist, so sind es viele andere Figuren leider nicht. Ein wenig eindimensional gezeichnet wirken die übrigen Charaktere beinahe unglaubwürdig ... Michelle selbst tut einem richtig Leid, während sie an diesem einen verhängnisvollen Tag so durch die Stadt irrt - auch wenn man oft geneigt ist sich zu fragen, ob das Mädchen mal wieder zu Sinnen kommt. Und leider muss ich zugeben, hätte ich das Buch nicht nur einmal am liebsten aus der Hand gelegt.

"Michelles Fehler" vermag an der ein oder anderen Stelle zu berühren, doch für meinen Geschmack ist die Geschichte leider zu langatmig.

Samstag, 1. November 2008

Irisches Dörfchen mit persischem Café

rosenwasser_und_meerjungfrauenMarsha Mehran schafft es in ihrem zweiten Roman "Rosenwasser und Meerjungfrauen", dass man die drei Schwestern Marjan, Bahar und Layla fast augenblicklich ins Herz schließt. Man schaut der ältesten, Marjan, beim Kochen geradezu über die Schulter und vermag die leckeren Düfte ihres Essens beinahe riechen zu können ... Damit gelingt es der Autorin, dass man große Lust am Nachkochen bekommt, denn nahezu jedes Gericht ist im nachfolgenden Rezeptteil wiederzufinden.

Gerade die Mischung aus iranischen und irischen Traditionen, in die der Leser hier einen kleinen Einblick erhält sowie das ländliche Flair des irischen Dörfchens und seinen Bewohnern, lassen das Lesen zu einem Vergnügen werden.

Sonntag, 5. Oktober 2008

Ein Roman, der die Zeit Karls des Großen aufleben lässt

die_abbatissa"Die Abbatissa" ist ein farbenfroher und dicht gewebter Roman über das kleine Findelkind Imma, und gleichzeitig auch ein Roman über Karl den Großen, seine Familie und die politischen Geschicke der damaligen Zeit. Die Autorin versteht es hervorragend diese beiden Geschichten geschickt miteinander zu verbinden. Als Leser ist man schon nach den ersten Seiten gefesselt.

Maria Regina Kaiser schafft es nicht nur von Imma detailreich zu erzählen, auch den übrigen Personen hat sie farbiges Leben eingehaucht. Kaum eine Figur bleibt hier blass, vielmehr webt das Schicksal der verschiedenen Menschen den farbenfrohen Teppich, auf dem auch der Leser wandelt.

Ich war so gefesselt vom Geschehen, dass ich fast das gesamte Buch an nur einem Tag durchgelesen habe. Dieser Roman hat es in die Liste meiner Lieblingsbücher geschafft, denn am liebsten würde ich gleich noch einmal von vorn mit Lesen beginnen.

Montag, 29. September 2008

Was ist Glück?

hectors_reise"Hectors Reise oder die Suche nach dem Glück" ist in gewisser weise ein kleines Märchen. Es erzählt von einem liebenswerten Psychiater, der sich auf eine Reise um die halbe Welt macht um mehr über das Glück herauszufinden.

Der Leser kann manchmal ein Nicken oder insgeheimes Zustimmen nicht unterdrücken, wenn Hector eine neue Lektion gelernt hat, denn schließlich erzählt dieses Märchen aus dem wahren Leben; und so ist es auch für den Leser möglich die ein oder andere Parallele zum eigenen Glück zu ziehen.
Die Erzählform, in der über Hectors Reise und das Geschehen berichtet wird, erinnert an die eines Kinderbuches und macht es möglich, dass man regelrecht über die Seiten fliegt. Und doch finde ich die Geschichte manchmal leider ein bisschen blass. Bis auf Hector, den man schnell sympathisch findet, schaffen es viele der übrigen Figuren nicht ein Gesicht zu bekommen und bleiben farblos. Schade!

Donnerstag, 25. September 2008

Eine kleine Fledermaus entdeckt die Welt

nachtfluegelWer glaubt, die abenteuerliche Geschichte einer kleinen Fledermaus könne nicht spannend genug sein, um seine Leser zu fesseln und in Atem zu halten, der hat sich ganz gewaltig geirrt. Kenneth Oppel schafft es, dass man sich in dieses Buch geradezu verliebt.

Der Autor lässt die Welt vor 65 Millionen Jahren so bildhaft und farbenfroh entstehen, dass der Leser sich von Anfang an selbst in dieser alten Zeit glaubt. Man ist Gefährte und Freund des kleinen Chiropters, der nach und nach herausfindet, dass er ganz anders ist als seine Familie und doch auch wieder nicht.
"Nachtflügel" ist ein Roman, der seine Leser von der ersten Seite an mitreist, der fesselt und beeindruckt. Ein großartiger Roman!

Mein aktuelles Buch


Helena Marten
Die Porzellanmalerin


A.E. Johann
Ans dunkle Ufer

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